Barrierefreiheit im Webdesign
3. Platz

Einzelpersonen und ehrenamtliche Gruppen

Das Internet hatte im Jahr 2020 noch immer keine einfache Leitstruktur und stellte vor allem Menschen mit Behinderungen vor großen Hürden bei der Informationsaufnahme. Studien von 2020 ergeben, dass 98,1 % aller Startseiten messbare Hindernisse für 
Menschen mit Behinderungen hatten. Viele der aufgelisteten Faktoren waren zum Teil einfache Fehlerquellen, wie ungenügende Kontrastverhältnisse oder keine Alt-Texte, die vermeidbar sind.

Trotz vieler Anwendungsmöglichkeiten und neuen Technologien, hat die Thematik noch nicht die nötige Anerkennung erlangt. Ebenso erscheint die Barrierefreiheit im Web vielen als nicht bekannt oder zu kompliziert. Daher wurden im Prozess der Arbeit folgende Fragestellungen aufgegriffen: Warum wird das Thema abgelehnt? An was könnte es liegen, dass nicht barrierefrei gehandelt wird? Ist es wirklich nur ein Anliegen für Programmierer und Entwickler? Und welche Rolle spielt der Designer/in in diesem Prozess? Um Barrierefreiheit zu schaffen, ist es unumgänglich sich erst mal mit der Frage auseinanderzusetzen, wie Barrieren überhaupt entstehen. Daher wurde als Lösungsansatz eine interaktive und informative barrierefreie Webseite entwickelt, welche die Vorurteile und Ängste durchbrechen und beweisen soll, dass ein barrierefreies Gestalten für den Designer/in im Web möglich ist. Die Webseite soll Tipps und Informationen der WCAG näher bringen und visuell veranschaulichen. Ebenso dient das Projekt als Werkzeugkasten, um sich vor allem als Anfänger mit der Thematik zu beschäftigen. Ziel der Arbeit ist es, dass man sich durch die Vorurteile angesprochen fühlt und zum Handeln inspiriert wird.

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