edjufy
3. Platz

Kleine und mittlere Unternehmen und Vereine

Hinter dem Produkt edjufy steht die edjufy GmbH, ein junges und dynamisches Unternehmen mit Sitz in München, das sich auf die Entwicklung und den Betrieb von web-basierten Highperformance-Anwendungen für unsere Bildungseinrichtungen spezialisiert hat. Und so ist edjufy auch kein Nebenprodukt einer Softwarefirma, das irgendwie auch an Schulen einsetzbar ist – edjufy wurde speziell für die Digitalisierung von kommunikationsintensiven Verwaltungsaufgaben in Schulen entwickelt.

 

Wirft man einen Blick auf die Kommunikations- und Verwaltungsprozesse in unseren Schulen so stellt man schnell fest, dass diese größtenteils manuell, in Papierform und teilweise mit großem personellem Aufwand einhergehen.
Zeitgleich steigt jedoch der Druck für die Digitalisierung in unserem Bildungssystem immer weiter an woraus völlig neue Herausforderungen und Denkweisen resultieren.

Mehrere Interviews mit Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen in der Schulleitung / Verwaltung, als auch eine eigene Marktanalyse haben gezeigt, dass der Markt lediglich aus kleinen und technologisch veralteten Insellösungen besteht und diesem eine vollumfängliche Lösung zur Abbildung übergreifender Prozesse fehlt.

Das Betriebssystem für die Schule von morgen

Mit der edjufy Plattform bieten wir unseren Kunden eine Vielzahl an Modulen die verwaltungs- und kommunikationstechnischen Herausforderungen einer modernen Schule sicher digitalisieren und so die Benutzer*innen im Schulalltag aktiv unterstützten.

Die Besonderheit an unserer Modulstruktur ist neben den flexiblen Einsatzmöglichkeiten, vor allem die Konnektivität zwischen den Modulen. So tauschen die edjufy Module Informationen untereinander aus, um hierdurch einen fortlaufenden Prozess und einen höchstmöglichen Mehrwert zu bieten.
Ebenfalls besonders ist die Herangehensweise in der Planung und Weiterentwicklung unseres Produkts. 
Um edjufy so nah wie möglich an die verwaltungstechnischen Herausforderungen unserer Schulen zu konzipieren, setzen wir in der Entwicklung auf eine enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Lehrer*innen, Sekretär*innen, Schulleiter*innen und Eltern.

Dabei ist edjufy – im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern – keine Insellösung, sondern eine ganzheitliche, modulare und hochskalierbare SaaS-Plattform, die systemunabhängig in allen gängigen und aktuellen Web-Browsern genutzt werden kann. Als vollautomatisch skalierende Multi-Tennant Cloud Lösung, reiht sich edjufy schon heute zu den modernsten Cloud-Anwendungen seiner Zeit ein. Durch diesen modernen Ansatz fallen neben den edjufy-Nutzungsgebühren (die die jeweilige Schule in Form einer monatlichen Pauschale trägt) keine weiteren Kosten für Hard- und Software für die Nutzer*innen an. Dank der modernen Webtechnologien kann edjufy sowohl auf beliebigen Desktop-Computern wie auch mobilen Endgeräten (Tablets / Smartphones) mit Internetzugang genutzt werden und das für alle Benutzer*innen völlig wartungsfrei. Diese hohe Nutzungsflexibilität ist vor allem für die Eltern als auch für Schulen mit eingeschränkten IT-Kapazitäten ein großer und entscheidender Vorteil.

Technologie

Die komplette edjufy Systemlandschaft besteht aus einzelnen und unabhängigen Komponenten, die in sogenannten Docker Containern operieren. Ein Docker Container ist ein in sich komplett abgeschlossenes System (u.a. Frontend / Backend der edjufy Anwendung), mit dem wir eine unabhängige Parallelisierung verschiedener Services realisiert haben.
Mit Hilfe von Kubernetes, das unsere Docker Container orchestriert, sind wir in der Lage komplett automatisch auf ein steigendendes Nutzeraufkommen als auch auf Lastspitzen z.B. zwischen 7:30 Uhr und 8:30 Uhr einzugehen. In solch einem Fall wird z.B. eine weitere Backend-Instanz zur Lastverteilung hoch- und nach ausklingen der Last automatisch wieder heruntergefahren.
Mit Hilfe dieser Technologie gewährleisten wir unseren Benutzer*innen zu jedem Zeitpunkt eine hochperformante Anwendung und das bei niedrigsten Infrastrukturkosten.

Als innovativer Software Anbieter ist es natürlich unsere Pflicht, bei der Infrastruktur unserer Anwendung auf modernste, cloudbasierte Industriestandards zurückzugreifen und zeitgleich den Datenschutz als oberstes Gebot zu betrachten. An dieser Stelle haben wir uns für Produkte von T-Systems entschieden, da die Open-Telekom-Cloud in der Branche das beste Ansehen in Sachen Datenschutz und Innovation genießt und über alle notwendigen Zertifizierungen für die Zulassung bei Schulen, Behörden und Regierungen verfügt.

Somit sind unsere Rechenzentren selbstverständlich DSGVO-konform, ISO 27001/18 zertifiziert und besitzen zudem die strenge C5 Zertifizierung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), die für den Einsatz in staatlichen und behördlichen Einrichtungen unerlässlich ist.

Zusätzlich zur zertifizierten und gesicherten technischen Infrastruktur der Telekom-Cloud, ist auch unsere edjufy Plattform vom TÜV geprüft.
Wir arbeiten an dieser Stelle sehr eng mit dem Bereich Cyber- und Informationssicherheit des TÜV Hessen zusammen, der als spezialisierte Tochterorganisation des für uns zuständigen TÜV Süd alle hochanspruchsvollen Prüf- und Zertifizierungsaufgaben im Bereich der IT übernimmt.

edjufy – Der Mensch steht im Mittelpunkt

Grundsätzlich kann man sagen, dass edjufy angetreten ist, um Verwaltungs- und vor allem auch Kommunikationsgrenzen digital zu überwinden.
Der entscheidende Punkt in unserer Philosophie ist nicht alleine die Digitalisierung sondern die Überwindung von Barrieren für Menschen mit Einschränkungen. Und so sind wir der festen Überzeugung, dass wir den Schulen mit unserer digitalen Lösung einen einzigartigen Mehrwert bieten, da jeder an unserer Plattform teilhaben kann und niemand ausgeschlossen wird.

Jedoch wissen wir, dass unterschiedliche sensorische, kognitive und motorische Einschränkungen unterschiedliche Barrieren darstellen und dass verschiedene Faktoren dafür sorgen können, dass auch andere Menschen ausgeschlossen werden oder sich ausgeschlossen fühlen.

Aus diesem Grund ist unser Bewusstsein für die digitale Teilhabe bereits in unseren frühen Konzepten und damit weit vor der ersten Code-Zeile tief und fest als ein mehrgleisiges Konzept der Inklusion verankert.

Wie zeigt sich das in unserer Anwendung?
Mit edjufy bieten wir eine Vielzahl an Möglichkeiten, um verschiedenen Gruppen den Zugang zur schulischen Kommunikation nicht nur zu erleichtern, sondern überhaupt erst zu ermöglichen.

Z.B. für Eltern mit Sinnesbeeinträchtigungen.
Hier unterstützen wir bei einer eingeschränkten visuellen Wahrnehmungsfähigkeit mit anpassbaren Schriftgrößen, einer kontrastreichen UI oder auch einer vollen Screen-Reader-Kompatibilität.
Und für Menschen mit eingeschränkter auditiver Wahrnehmung oder z.B. bei einer angeborenen Mutitas, öffnen wir Tür und Tor in die Kommunikationsabläufe der Schule. Eine telefonische Krankmeldung des Kindes und die damit verbundene Hürde gehören somit der Vergangenheit an.

Ein weiteres Beispiel zeigen uns Menschen mit Migrationshintergrund. Auch hier wollen wir die kommunikativen Hürden mit Hilfe unserer Plattform lösen und bieten daher die komplette Anwendung in mehreren Sprachen an.
Neben der reinen Mehrsprachigkeit unserer Anwendung, was heutzutage zum Standard gehört, bieten wir ab Ende 2021 zusätzlich eine Übersetzung der kommunikativen Inhalte. Hierzu zählen z.B. Elternnachrichten der Schule, Bemerkungen im Entschuldigungsprozess und weitere durch Benutzer*innen erstellte Texte. Wir setzen hierfür ein AI-basiertes Übersetzungssystem ein, das ein möglichst natürliches Sprachbild liefert.
Auch hier lösen wir die Hürden der telefonischen Kommunikation und des allgemeinen Austauschs von Informationen.

Während viele Anwendungen z.B. die Benutzer*innen-Gruppe der älteren Menschen betrachten und alle Hürden mit angepassten Schriftgrößen lösen, setzen wir auf einen etwas anderen Ansatz.
Daher ist eine unser Inklusions-Zielgruppen die Gruppe der Menschen, mit fehlender oder nur teilweise ausgeprägter digitalen Affinität.
Denn angepasste Schriftgrößen lösen Einschränkungen in der visuellen Wahrnehmung, aber die digitale Affinität lässt sich nicht in Lebensjahren messen.
Um auch hier die Hürden für diese Inklusions-Zielgruppe zu meistern, setzen wir auf eine web-basierte Anwendung ohne Installation und auf ein einfaches und intuitives Bedienkonzept mit klarem Fokus, in dem sich auch unerfahrene Benutzer*innen gut und sicher zurechtfinden.

Ein weiterer Punkt, der die edjufy Plattform auszeichnet, ist die Handhabe bei Personen ohne Internetzugang bzw. ein internetfähiges Gerät oder auch während einer zeitweiligen technischen Störung. Für das Jahr 2019 berichtete das Statistische Bundesamt, dass 9% aller Haushalte in Deutschland nicht an das Internet angeschlossen sind. Auch wenn diese Zielgruppe vielleicht recht klein erscheint und sich längerfristig vermutlich auflösen wird, berücksichtigen wir auch diese Menschen mit unserer digitalen Lösung. So gibt es für alle unsere Ein- und Ausgabe Prozesse immer noch eine analoge Alternative. Zum Beispiel beim digitalen Elternbrief erstellen wir einen automatischen PDF-Export der die Lehrer*innen informiert, welche Schüler*innen noch ein Papierexemplar benötigen. Auch der Prüfungskalender kann bei Bedarf exportiert / ausgedruckt werden und auch Krankmeldungen können nach wie vor per Telefonmeldung durch das Sekretariat in die edjufy Plattform eingetragen werden.

Zum Abschluss kommen wir zu einem gesellschaftlich aktuellen und wichtigen Thema. Die gendergerechte Sprache.
Viele Faktoren führen dazu, dass bestimmte Menschen von einer digitalen Lösung ausgeschlossen werden. Hierfür gibt es viele technische Lösungen, die aber eines nicht abdecken können.
Und zwar, dass sich Menschen nicht ausgeschlossen fühlen. Hier sind wir wieder als Mensch gefragt. Denn als modernes Unternehmen und Software-Anbieter glauben wir an die Diversität unserer Gesellschaft und die Wichtigkeit von gendergerechter Sprache. Daher sind die edjufy Anwendung, unsere Website sowie alle Marketingunterlagen gendergerecht erstellt worden.

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