Anlass für die Entwicklung der App:
Die Digitalisierung hält immer mehr Einzug in unseren Alltag und beschäftigt die Menschen zunehmend. Viele Personen haben im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit oder aus eigenem Interesse Zugang zu den digitalen Medien und damit Möglichkeiten der Alltagserleichterung /-gestaltung. Die derzeitige Generation der Senioren*innen hat hierzu überwiegend noch nicht den Zugang gefunden; teilweise auch aus Angst vor der unbekannten Herausforderung „Digitalisierung” und den vielfältigen Angeboten.
Zudem nehmen gerade im ländlichen Raum bzw. in strukturschwachen Gebieten Angebote verschiedener Ausrichtungen immer mehr ab. Dies betrifft insbesondere die Nahversorgung, den öffentlichen Nahverkehr, sowie Veranstaltungsangebote. Der Zugang zu Informationen, wie z.B. zu Gesundheit und Pflege, ist häufig erschwert und / oder sehr unübersichtlich. Eine Weitergabe ausführlicher Informationen im Rahmen der Printmedien nimmt immer mehr ab und erfolgt zunehmend digital. Dabei handelt es sich gerade hierbei um Themen, die unsere Zielgruppe beschäftigt.
Darüber hinaus beeinträchtigt die seit Anfang des Jahres andauernde Corona-Pandemie die Gruppe der Senioren*innen und /oder Menschen mit Einschränkungen. Es handelt sich hierbei um schutzbedürftige Personenkreise, die unter den Ausgangsbeschränkungen und Abstands- und Hygienevorschriften sehr leiden und kaum mehr soziale Kontakte haben. Auch nach Corona wird es für diese Personengruppen wichtiger denn je sein, sich digital miteinander vernetzen zu können. Familienstrukturen haben sich in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten stark verändert. Mehr Frauen gehen einer beruflichen Tätigkeit nach und immer mehr Familienangehörige ziehen (z.B. aus beruflichen Gründen) weg von der Abstammungsfamilie.
Dies fördert, besonders in ländlichen Regionen, die Vereinsamung unserer Senioren*innen und dem gilt es entgegenzuwirken.
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